Ben Sulayem trifft bemerkenswerte Entscheidung und übergibt die F1-Zügel
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FIA-Präsident Mohammed ben Sulayem hat beschlossen, die Fäden in der Formel 1 zu ziehen, wie die Sportsmail. Das britische Medium stützt sich dabei auf einen Brief, der am Montagnachmittag an die Teamchefs geschickt worden sein soll.
Als Nachfolger von Jean Todt hat Ben Sulayem seit seinem Amtsantritt viel Kritik einstecken müssen. Unter anderem war er sichtlich persönlich in die Verhandlungen mit Red Bull Racing wegen der Überschreitung der Budgetobergrenze verwickelt.
Wichtige Verbündete sind der Meinung, dass sich der Vorsitzende zu oft in Effekthascherei ergeht, was die Befürchtung aufkommen lässt, dass seine Amtszeit bereits zu Ende sein könnte. Berichten zufolge gibt es auch intern immer mehr Gegner von ihm.
Ben Sulayem wird Vorsitzender des Dachverbands bleiben, überlässt es aber Nikolas Tombazis, als Direktor für Einsitzer, von nun an Ansprechpartner für die Teams zu sein. Er selbst beabsichtigt, sich in den kommenden Jahren stärker in die strategischen Angelegenheiten der Organisation einzubringen.
Entfernte Rolle von Ben Sulayem
Der Direktor hat bereits während der Wahlen verraten, dass er eine distanzierte Rolle anstrebt, um einen besseren Überblick zu behalten. Trotzdem war er in der letzten Saison häufig bei den Grands Prix zu sehen. Das wird im nächsten Rennjahr wahrscheinlich anders sein.